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1296. Mai 25. Ober-Glogau.

kal. Junii VIII.

Nikolaus, der Sohn des Michahel, erklärt bezüglich der Ansprüche, welche er auf das Heinrichauer Stiftsgut Glambovich (über den Namen vgl. Gründungsbuch v. H. S. 40 Anm. 88) in Folge der Vererbung von seinem Almen Glambe (sonst Glambo), seinem Grossvater Concodron und seinem Vater M. erhob, durch die Zahlung von 2 M. Silbers, welche ihm Gerco, Prokurator des Herzogs v. Oppeln, mit Rücksicht auf seine Brüderschaft mit dem Kloster gewährte, vollständig abgefunden zu sein.

Z.: In judicio confirmato Konrad Vogt (v. Ober-Glogau), Gerco Hofrichter von Oppeln, der Herzog (Bolko I. v. Oppeln) und dessen Ritter Eckericus von Vullensteyn, Th. genannt Stange, H(ermann) genannt Clae und die Schöffen (v. O.-G.) H. Yliane, P. Solin des Cristan, Sidelmannus Messerschmidt, Hermann der Sohn des Weissen, Boricus de Milwan, Jan Zimmermann, Werner Schneider.


Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 29, abgedr. bei Stenzel Gründungsbuch v. Heinrichau 193. An der Urk. hängen die S. des Ekrich v. Fullstein (Pfotenhauer Taf. III. 27), des Hofrichters v. Oppeln (Saurma schles. Städtewappenbuch Taf. VIII. 100) und des Hermann Clae (Pfotenhauer Taf. IV. 28). Von einem vierten S. haben sich nur die Pergamentstreifen erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.